‘Allgemein‘

Beckstein – 2 Liter Bier und das Autofahren

Beckstein Bier OktoberfestDer bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein äußerte auf einer Wahlkampfveranstaltung heute, also kurz vor dem Oktoberfest in München, dass es sei kein Problem, wenn jemand nach dem Genuss von zwei Maß Bier (für die Norddeutschen: das sind zwei Liter)  noch Auto fahren würde. Das ist übrigens die dreifache Menge, der von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als maximale Tagesdosis für einen Mann angibt. Das hören die Gesetzeshüter natürlich nicht so gern, wie DerWesten weiß:

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat Beckstein scharf kritisiert. «Ich frage mich, was ihn da geritten hat. Vermutlich hatte er gerade zwei Maß Bier getrunken, als er das gesagt hat», monierte der GdP-Landesvorsitzende Harald Schneider im ddp-Interview am Dienstag in München. «So was macht unsere Arbeit ja zunichte», betonte Schneider und wies auf zahlreiche Präventions-Kampagnen hin.

Kann sein, dass Herr Beckstein grad zwei Maß drin hatte und ihm daher nicht ganz klar war, was er da äußert, kann aber auch sein, dass es Alkoholschaden in der zweiten Generation ist, weil die Mutter in der Schwangerschaft ähnlich gedacht hat und ein paar Maß und Obstler zur Beruhigung eingeklinkt hat.

Bin mal gespannt, wievielen Autofahrern die Ausrede nach dem Promilletest einfällt: „Aber der Beckstein hat gesagt…“.

Dämnächst kommen noch Politiker, die den Nürburgring, den Hockenheimring oder den Sachsenring stärken wollen auf die Idee zu sagen „Wenn ein Mann einmal die Woche mit 220 km/h durch die Ortschaft fährt ist das eigentlich kein Problem“, oder

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Bier – Gesund oder Dickmacher?

BierbauchDer berühmte Bierbauch, was ist an diesem Begriff wirklich dran? Bekommt man von Bier einen prallen Bauch, der einen dazu zwingt beim T-Shirtkauf zwei Xe bei der Größenwahl voranzustellen?

Die Wissenschaft, evtl. durch die Bier- und Brauereilobby beeinflusst, hat nun ja bereits seit einiger Zeit andere Ergebnisse ans Tageslicht gebracht. So ist es laut dieser Forschungen nicht das Bier selbst, was zur Gewichtszunahme durch Anreicherung von Fettzellen führt sondern die meist fetthaltige und reichhaltige Nahrung, die dazu konsumiert wird. Denn zu einem oder mehreren Bieren passt eine üppige Mahlzeit, wie ein Grillhähnchen, ein saftiger Schweinebraten oder eine Rindsroulade einfach besser als ein kleiner Salatteller. So haben Professor Manfred Walzl aus Graz und einige seiner Wissenschaftskollegen herausgefunden.

Auch andere namhafte Institute weisen dem Bier eher positive Eigenschaften zu, bzw. werden diese wohl lieber zitiert als die evtl. negativen. So wurde in der Universität Harvard herausgefunden, dass die positive Wirkung des Rotweines auf das Herz-Kreislaufsystem nicht hauptsächlich auf nur im Rotwein vorkommende Inhaltsstoffe zurückzuführen sind, sondern auf den enthaltenen Alkohol. Somit können die positiven Eigenschaften auch auf Bier übertragen werden. Kann Bier also als Gesundmacher statt als Dickmacher bezeichnet werden? Dem scheint fast so, denn im Bier seien leut zahlreicher Untersuchungen weitere Inhaltstoffe enthalten, die die Gesundheit fördern können. Allerdings kommt aus Harvard auch gleich eine Verhaltensrichtlinie, nach der Männer nicht mehr als einen Liter Bier pro Tag verzehren sollen. Bei dieser Konsummenge wäre man(n) jedoch laut deutschen Richtlinien und Fragespielchen in diversen Magazinen als Alkoholiker zu bezeichnen.

Es deutet jedoch wohl einiges daraufhin, dass gemäßigter Bierkonsum den Verbraucher länger und gesünder leben lasse als den absoluten
Abstinenzler, so hat die Londoner St. Thomas-Klinik eine Studie veröffentlicht, nach der der tägliche Biergenuss die Gefahr von Knochenerkrankungen mindern könne, da das Bier bzw. genauer der enthaltene Ethylalkohol die Wirkung von knochenabbauenden Hormonen unterdrücken könne. Also wird der Körper sozusagen konserviert – eine Vorstufe des Spiritusbads.

Dann also: Prost – auf die Gesundheit!
Und nochmal: Prost – auf die Gesundheit!
Und um sicherzugehen: Prost – auf die Gesundheit!

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Alkoholfreies Bier

Alkoholfreies BierDer Markt für Alkoholfreies Bier wächst seit einiger Zeit kontinuierlich. Durch die Absenkung der zulässigen Promillegrenze im Straßenverkehr von 0,8 Promille auf 0,5 Promille, ein anderes Körperbewusstsein und Gesundheitsbewusstsein. Das alkoholfreie Bier hat weniger Kalorien als alkoholhaltiges Bier. So bewirbt die Bierindustrie alkoholfreie Biere als isotonische Durstlöscher, die dem Körper bei und nach dem Sport verbrauchte Energie wieder zuführen.

Die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, fordert, den Alkoholkonsum in den nächsten 10 Jahren weltweit um 20% zu senken. Alkoholfreies Bier kann dazu einen Beitrag leisten.

Ich verzichte im Falle eines alkoholfreien Getränkes jedoch auf den Biergeschmack und wähle dann lieber eine Apfelschorle.

Marktanteil alkoholfreier Biere liegt momentan bei über 2,5%. In Deutschland werden alle alkoholfreien Biere, genauso wie herkömmliche alkoholhaltige Biere nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Laut Gesetz gelten Biere mit einem Alkoholgehalt von unter 0,5% als alkoholfrei. Hier bedeutet „frei“ also nicht „ohne“ sondern nur „mit recht wenig“.

Bei dem Brauen alkoholfreier Biere wurde lange Zeit die Gärung gestoppt, um die Bildung von Alkohol weitestgehend zu verhindern. Die Gärung beginnt bei 10 Grad Celsius und dann wird das Bier auf 0 Grad Celsius abgekühlt, was die Gärung stoppt. Dies ging jedoch auf Kosten des Geschmacks. Es wurde daher nach einer neueren besseren Technik gesucht, um den Geschmack des alkoholfreien Bieres zu verbessern. Die Forschung führte zu einem Ergebnis: Der Alkohol wird nun dem fertigen Vollbier nachträglich entzogen. Das Bier wird erhitzt und der Alkohol verdampft, denn Alkohol wird bereits bei einer Temperatur von 78,3 Grad Celsius gasförmig. Unter atmosphärischem Druck werden hier jedoch ebenfalls Geschmacksstoffe und Geschmacksträger entzogen, so dass auch hier der Geschmack leidet. Daher hat sich die Methode der Verdampfung unter Vakuumbedingungen durchgesetzt, wodurch die Temperatur des Bieres geringer gehalten werden kann und die geschmacklichen Beeinträchtigungen gering gehalten werden können. Ein weiteres Verfahren beruht auf einem physikalischen Prinzip. Und ist vergleichbar mit dem Trinken von Salzwasser, was dem menschlichen Körper Wasserentzieht, da bei Trennung von zwei Flüssigkeiten durch eine Membran ein Ausgleich der Stoffkonzentrationen angestrebt wird. Im Falle von Salzwasser diffundiert das Wasser durch die Membran um eine gleiche Salzkonzentration auf beiden Seiten der Membran zu erlangen. Im Falle des alkoholischen Getränks diffundiert der Alkohol zu der weniger alkoholischen Seite um eine gleiche Alkoholkonzentration auf beiden Seiten zu erlangen.

Bekannt geworden ist das alkoholfreie Bier in Deutschland durch die erste alkoholfreie Marke „Clausthaler“ der Henninger Brauerei. Jeder kennt die Werbung mit dem Hunde, der nicht immer aber immer öfter gehorcht.

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Weißer Schaum und gelbes Bier

Bierschaum weiß Bier gelb Bier ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, denn ein schön gezapftes Bier mit einer weiß leuchtenden Schaumkrone – auch Blume genannt- , welche das goldgelbe Gebräu bedeckt ist auch ein optischer Genuss.

Aber warum ist der Schaum eines gelben Getränkes weiß?

Das liegt an der freigesetzten Kohlensäure, die im Bier nach oben steigt und dabei Eiweißstoffe aus dem Bier mit nach oben „reißt“. Diese Eiweiße bilden die Schaumbläschen und schließen die Kuhlensäure und Luft ein. Da Eiweiß keine farbstoffe an sich binden kann, erstrahlt der Bierschaum in herrlichem weiß.

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Weißbier oder Weizenbier?

Weizenbier Weissbier Manche Biertrinker bestellen ein Weizenbier, andere nennen es Weißbier. Mit beiden Namen ist das gleiche gemeint: das obergärige etweder kristallklare oder hefetrübe Bier mit einem Mindestbestandteil von 50% Weizenmalz. In Bayern wird dieses Bier meist Weißbier genannt, im Norden eher Weizenbier, dazwischen wird die Bezeichnung bunt gemischt.

Die optimale Trinktemperatur des Weizenbieres (man sieht, ich komme aus dem Norden) beträgt 8 -12 Grad Celsius. Das Glas sollte natürlich ein Weizenbierglas sein, welches hoch und schlank ist und eine geweitete Öffnung hat.

Um das Weizenbier ohne lange Wartezeiten und ohne zu viel von dem Gebräu zu verlieren einzuschenken ist folgendes zu beachten:

  • Das Glas vor dem Einschenken kalt ausspülen
  • Das Glas leicht schräg halten und langsam einschenken
  • Den Flaschenhals nicht in das Bier tauchen
  • Bei Hefeweizen einen fingerbreiten Rest in der Flasche behalten, mit leicht kreisenden Bewegungen die Hefe in Schwung bringen und einschenken. Die Hefe gehört unbedingt mit ins Glas
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Strom aus Bier – Die Bierbatterie

Mittlerweile ist kalr, das Bier sogar gut für das Klima ist. So wird aus Abfällen der Bierproduktion Energie mittels Bierbatterien gewonnen. Entwickelt wurde diese Batterie von der Universität Queensland Australien und der Universität Ghent Belgie. Die Bierbatterie nutzt zuckerfressende Bakterien zur Stromerzeugung aus Brauereiwasser, welches bei der Bierherstellung als Abfallprodukt anfällt. Als Endprodukte kommen sauberes Wasser, Energie in From von Strom und CO2 heraus, also alles umweltfreundliche Stoffe.

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Weizengläser für Biermarken = Weingläser für Briefmarken

Weizengläser Biermarken Google

Die Suchbegriffvorschläge von Google sind anscheinend auf Weintrinker und Briefmarkensammler kalibriert. Oder ist der Gerstensaft der Google-Suchmaschine zu ordinär?

Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass Google für die Suche nach Weizengläser für Biermarken den Vorschlag macht nach Weingläser für Briefmarken zu suchen.

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