Das Andechser Doppelbock Dunkel aus der Andechser Klosterbrauerei ist stärker als ein „normales“ Bockbier. Dies liegt an dem Dreimaischverfahren, welches dem Doppelbock einen vollen Körper und einen höheren Alkoholgehalt verleiht. Nicht doppelt so viel aber doch deutlich spürbar. Diese Brauart ist in Süddeutschland sehr beliebt. Norddeutsche Pilsbier-Trinker sollten sich vorsichtig an dieses Bier herantasten und vielleicht mit einem Maibock aus Einbeck üben. Das Doppelbock kann mit einer wahren Geschmakcsfülle aufwarten und erfahrene Trinker schmecken Noten von Karamell, Schokolade, Rosinen und Kirschen heraus.
Laut Brauereiangaben ist dieses Bier stark und süffig, hat 7% Alkohol und 18,5% Stammwürze. Nährwert laut Herstellerangaben: Kalorien/KJoule pro 0,5 l: 330 kcal / 1380 kJ
Kategorie Biersorten & Biermarken
Das Andechser Bergbock Hell ist ein typisches helles Bockbier. Das klare krautige frische Aroma weist einen Hauch zitonige Säure auf. Durch den recht hohen Alkoholgehalt hat das Bier einen recht scharfen Abgang und einen genussvollen Nachgeschmack.
Das Andechser Bergbock Hell ist nach Angaben der Brauerei angenehm mild und aromatisch, hat eine Stammwürze von 16,5% und 7% Alkohol. Der Nährwert beträgt ebenfalls nach Brauereiangaben: Kalorien/KJoule pro 0,5 l: 300 kcal / 1254 kJ
Kategorie Biersorten & Biermarken

In Andechs in Bayern, etwas südlich von München oberhalb des Ammersees im Kreis Starnberg gelegen sind die Mönche und das Kloster hauptsächlich für das starke Bockbier bekannt. Seit 1455 wird in dem kleinen Ort Andechs im oberbayrischen Fünf-Seen-Land Bider gebraut. Das Benediktinerkloster wurde damals von Herzog Albrecht II. von Bayern gegründet. Hier kann man eine Verbindung aus Kloster und Brauerei besichtigen, denn das Bier wird auch im Kloster selbst ausgeschenkt. Rustikal geht es dort zu und man kann auch recht häufig Menschen in Bierseeligkeit erleben, die vielleicht etwas zu viel konsumiert haben von dem nahezu himmlichen Gebräu. Das Benediktinerkloster ist heute ein Wallfahrtsort für fromme und auch durstige Pilger

Der Ausschank hat jedoch eher etwas Kantinenmäßiges oder man fühlt sich an die Zeit des Studiums und die Mensa erinnert, wenn man zunächst zur Kasse geht, um dann mit seinem Tablett auf dem Schubwege die bezahlten Speisen und getränke zu bekommen, sich dann einen Platz auf den Bierzeltgarnituren zu suchen um sich endlich das starke Klosterbier einzuverleiben. Denn im Andechser Kloster wird Bockbier gebraut. Es gibt zwar auch Lagebier in Hell und Dunkel, obergäriges Weizen und ein Helles, welches als Oktoberfestbier durchgehen kann.
Kategorie Brauereien
Gegründet wurde die Bitburger-Brauerei 1817 von Johann Peter Wallenborn in Bitburg. Gebraut wurde zunächst ausschließlich obergäriges Bier. Das erste Bier nach Pilsener Art braut die Brauerei in Bitburg 1883. Die heute gebräuchliche Bezeichnung „Pils“ oder „Pilsener“ setzte sich nicht zuletzt dank eines von Bitburger gewonnen Rechtsstreit gegen die in Pilsen ansässiger Brauereien durch.
Im Zweiten Weltkrieg wird die Bitburger Brauerei nahezu vollständig zerstört. Nach dem Krieg wird bereits 1945 wieder das erste Bier gebraut und 1949 läuft der Betrieb wieder nahezu auf vollen Touren.
Kategorie Brauereien
Gegründet wurde die König-Brauerei von Theodor König im Jahre 1858 in dem Ort Beeck nahe Duisburg. Bereits zu dieser Zeit wurde in der König Brauerei nach Pilsener Brauart gebraut, obwohl zu dieser Zeit hauptsächlich einfache, obergärige Biere angesagt waren.
Bereits 1900 konnte die Brauerei fast 50000 Hektoliter absetzen, hauptsächlich im nahen Duisburger Bereich. Aktuell beträgt der Ausstoß ca. 1,8 millionen Hektoliter pro Jahr. Seit Juli 2004 ist die König-Brauerei eine 100%ige Tochtergesellschaft der Bitburger Getränke Verwaltungsgesellschaft.
Kategorie Brauereien
Die Holsten-Gruppe gehört seit dem Erwerb durch Carlsberg im April 2004 zur Carlsberg Deutschland Gruppe mit den Unternehmen Holsten-Brauerei AG, Hamburg, Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH, Brauerei Feldschlößchen, Carlsberg Vertriebsgesellschaft West mbH.
Mit der Gründungsversammlung am 24.05.1879 im preußischen Altona begann die Geschichte der Holsten Brauerei. Die erste Verkostung fand 1880 statt. Aufgrund der guten resonanz wurde dann auch umgehend mit der Produktion begonnen. Bereits zu dieser Zeit wurde das Holsten-Logo, der Ritter auf einem feurigen Ross entworfen und genutzt. Bereits 1891 wurde die erste Dependance im Ausland errichtet: The Holsten Brewery Ltd. In London.
In den zwanziger Jahren wurde der Einfluss von Holsten in Deutschland über die Stadtgrenzen Hamburgs hinaus erweitert durch diverse Zukäufe.
Der Zweite Weltkrieg führte zu starken Beschädigungen der Holsten-Brauereien. Auch hier war die Not eine Tugend, so dass der neuaufbau zu Modernisierungen genutzt wurde. So wurde bereits in den 50er Jahren Bier in Dosen abgefüllt, um den Export zu erleichtern.
Ende des letzten Jahrtausends kann Holsten sogar den Ortsansässigen wettbewerber, die Bavaria-St.-Pauli-Brauerei übernehmen, die für die Marke ASTRA verantwortlich ist. Kurz darauf wird auch Licher in Hessen übernommen und im Jahr 2000 kann sogar das König der Biere, die König-Brauerei in Duisburg mit der Marke König-Pilsener erworben werden.
Kategorie Brauereien