‘Alkoholgehalt’

Kölsch – Das Bier aus der Domstadt

Bier KölschKölsch ist ein oder besser DAS typische Kölner Bier, goldfarben, mit einem Stammwürze Gehalt von 11 bis 12 Prozent und meist 3,7 Prozent Alkohol und nach obergäriger Brauweise hergestellt. Somit ist Kölsch deutlich leichter als z.B. ein Pils-Bier. Kölsch ist eine reine Herkunftsbezeichnung. Das Bier das ausschließlich in den typischen Stangen (Kölsch-Stange), hohen sehr engen meist 0,2l fassenden Gläsern, hat weniger Kohlensäure als Pils und bildet nur einen schwachen Schaum. Kölsch wird vor allem im Kölner Raum favorisiert, wo das Kölsch einen Marktanteil von sagenhaften 90% am Bierausstoß hat. In Hamburg und Niedersachsen wird der Anteil sicher deutlich unter 5% liegen. Die bekannteste Marke ist wohl das Gaffel-Kölsch welches auch den Sprung über den großen Teich in die USA geschafft hat und sich in etlichen Lokalen an der Ostküste etabliert hat. Eine Kölsch Institution ist die Ständige Vertretung (StäV), eine Lokalkette, die in Bremen, Berlin und Hannover das Bier bekannt und beliebt gemacht hat.

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Salvator, Patronator, Triumphator, Kulminator und andere Starkbiere

salvator starkbier»Namensgeber« aller Biere, die mit „-ator“ enden, ist der Salvator, ein Starkbier, das der bayerische Brauer Franz Xaver Zacherl 1806 zum Ausschank brachte. Der Name Salvator geht dabei angeblich auf den ursprünglichen Namen „Sankt-Vater-Bier“ zurück, den die Braumönche nutzten. Dieses Starkbier wurde durch den König gefördert. König Ludwig I. erteilte dem Bier, das einen höheren Stammwürzegehalt besaß als das übliche Lagerbier, seinen königlichen Segen mit den Worten:

»Solange ich nichts anderes verfüge, soll die Kreisregierung ermächtigt werden, alljährlich zum Ausschenken des Salvatorbieres Erlaubnis zu erteilen. Die Schankzeit ist dabei festzusetzen, aber keine bestimmte Taxe, da dieses Bier als Luxusgetränk zu betrachten ist.«

Seitdem wird alljährlich im März auf dem Münchner Nockherberg das Salvator-Bierfest gefeiert. Der Ruhm des königlichen Getränks „Luxusgetränks“ veranlasste eine Reihe anderer Brauereien, ihrem Starkbier ebenfalls die so eingängigen Endsilben anzufügen. Animator, Delicator, Patronator, Triumphator und Kulminator zählen zu den bekanntesten Biernamen und -Marken, die auf den gemeinsamen Vater Salvator zurückgehen. Der Stammwürzegehalt dieser Biere Muss über 18 Prozent betragen.

In einem restaurant in Waging habe ich selbst einmal ein paar Maß Salvator genossen und muss sagen, dass es dieses Bier wirklich in sich hat und die sonst gewohnten Mengen eine komplett andere Wirkung und viel stärkere Wirkung zeigen. 7,5% Alkoholgehalt statt der üblichen 4,9% sind doch ein beachtlicher Unterschied.

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Bier und die Bekömmlichkeit

Bier iund BekömmlichkeitÜber die ernährungsphysiologische Bedeutung des Bieres liegen etlich wissenschaftliche Gutachten vor. Es stellt in seinen verschiedenartigen Typen ein nahezu ideales Getränk und im weiteren Sinne, ein wertvolles Nahrungsmittel und Genussmittel dar.
Seine Bekömmlichkeit führt die Medizin vor allem darauf zurück, dass alle dem Malz und dem Hopfen entstammenden Grundstoffe, insbesondere Kohlenhydrate und abgebaute Eiweißstoffe, in leicht assimilierbarer (vom Körper aufnehmbarer und verwertbarer) Form vorliegen. Sie können ohne weiteres in den menschlichen Stoffwechsel eingebaut und aufgenommen werden, dazu in einer geschmacklich harmonischen Art, nährend und bekömmlich zugleich. So beruht die Bekömmlichkeit auf der anregenden und gleichzeitig gewebsentwässernden Wirkung des Bieres, die auf den mäßigen Alkoholgehalt, auf Bitterstoffe und einige Zwischenprodukte zurückgeführt werden kann. Außerdem wirkt Bier entzündungshemmend.

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Bionade

Bionade ist eine Limonade, die durch ein Braumeister-Experimient, durch Vergärung von Malz entwickelt wurde. Die Brauerei stand kurz vor der Insolvenz und dieses Experiment und die anschließende Vermarktung der Bionade rettete die Brauerei vor der Schließung. Bionade besteht aus hauptsächlich aus kontrolliert biologisch gewonnenen Inhaltstoffen. Durch die Verwednung anderer Hefestämme entsteht hier bei der Vergärung im Gegensatz zum Bier kein Alkohol. Erst 1997 wurde Bionade von Getränkegroßhändlern in deren Sortiment übernommen und entwickelte sich schnell zum Szenegetränk in Kneipen, Restaurants und auch zu Hause.

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Alkoholfreie Getränke

Auf die deutsche Brauwirtschaft entfällt schätzungsweise ein Drittel der Produktion an alkoholfreien Getränken. Sie werden entweder in den Brauereien direkt oder in Tochtergesellschaften hergestellt. In den letzten Jahren besonders beeindruckend ist Bionade auf den Markt gedrungen.

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Alkoholgehalt im Bier

Alkoholgehalt BierDer Alkoholgehalt eines jeden Bieres errechnet sich aus dem jeweiligen Stammwürzegehalt. Als Faustregel kann gelten: ungefähr ein Drittel bis ein Viertel des Stammwürzegehaltes sind Alkoholprozente. Gewöhnlich wird der Alkoholgehalt des Bieres überschätzt. Er beträgt beispielsweise bei Starkbieren mit mehr als 16 Prozent Stammwürzegehalt nur 4,5 bis 7 Prozent. Die meistgetrunkenen Bierarten liegen nach ihrem Stammwürzegehalt zwischen 11 und 15 Prozent, was einem Alkoholanteil von 3,5 bis 5 Prozent entspricht.

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Alkoholfreies Bier

alkoholfreies Bier Alkoholfreies Bier, das Bier ohne Promille*, aber, wie jedes andere Bier, getreu dem deutschen Reinheitsgebot, aus reinem Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser gebraut. Spezielle Verfahren erlauben es, durch die besondere Zusammensetzung von unvergorenen Gerstenmalzbestandteilen, Hopfen und Kohlensäure ein geschmacklich ansprechendes Bier ohne Alkohol* herzustellen oder den bei der Gärung entstandenen Alkohol zu entfernen*. Die Brauerei Hürlimann in Zürich führte alkoholfreies Bier erstmalig erfolgreich ein (Birell). Alkoholfreies Bier wird nicht nur besonders gerne von Autofahrern und Sportlern getrunken, sondern von allen Leuten, die nicht auf Bier aber auf Alkohol verzichten wollen. Es hat ausgesprochen wenig Kalorien und ist insofern auch ein Bier für Schlankheitsbewußte. Beste Trinktemperatur zwischen 8 bis 10 Grad. Alkoholfreies Bier gehört, soweit der Alkohol nicht nachträglich entzogen wurde, zu den Schankbiere.

*Alkoholfreies Bier ist nicht gänzlich alkoholfrei. Somit ist die Bezeichnung eigentlich irreführend. Alkoholfreies Bier hat meist 0,2 – 0,5% vol. Alkoholgehalt. Somit ist alkoholfreies Bier nicht für trockene Alkoholiker und Kinder geeignet.

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Alkoholfreies Bier

Alkoholfreies BierDer Markt für Alkoholfreies Bier wächst seit einiger Zeit kontinuierlich. Durch die Absenkung der zulässigen Promillegrenze im Straßenverkehr von 0,8 Promille auf 0,5 Promille, ein anderes Körperbewusstsein und Gesundheitsbewusstsein. Das alkoholfreie Bier hat weniger Kalorien als alkoholhaltiges Bier. So bewirbt die Bierindustrie alkoholfreie Biere als isotonische Durstlöscher, die dem Körper bei und nach dem Sport verbrauchte Energie wieder zuführen.

Die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, fordert, den Alkoholkonsum in den nächsten 10 Jahren weltweit um 20% zu senken. Alkoholfreies Bier kann dazu einen Beitrag leisten.

Ich verzichte im Falle eines alkoholfreien Getränkes jedoch auf den Biergeschmack und wähle dann lieber eine Apfelschorle.

Marktanteil alkoholfreier Biere liegt momentan bei über 2,5%. In Deutschland werden alle alkoholfreien Biere, genauso wie herkömmliche alkoholhaltige Biere nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Laut Gesetz gelten Biere mit einem Alkoholgehalt von unter 0,5% als alkoholfrei. Hier bedeutet „frei“ also nicht „ohne“ sondern nur „mit recht wenig“.

Bei dem Brauen alkoholfreier Biere wurde lange Zeit die Gärung gestoppt, um die Bildung von Alkohol weitestgehend zu verhindern. Die Gärung beginnt bei 10 Grad Celsius und dann wird das Bier auf 0 Grad Celsius abgekühlt, was die Gärung stoppt. Dies ging jedoch auf Kosten des Geschmacks. Es wurde daher nach einer neueren besseren Technik gesucht, um den Geschmack des alkoholfreien Bieres zu verbessern. Die Forschung führte zu einem Ergebnis: Der Alkohol wird nun dem fertigen Vollbier nachträglich entzogen. Das Bier wird erhitzt und der Alkohol verdampft, denn Alkohol wird bereits bei einer Temperatur von 78,3 Grad Celsius gasförmig. Unter atmosphärischem Druck werden hier jedoch ebenfalls Geschmacksstoffe und Geschmacksträger entzogen, so dass auch hier der Geschmack leidet. Daher hat sich die Methode der Verdampfung unter Vakuumbedingungen durchgesetzt, wodurch die Temperatur des Bieres geringer gehalten werden kann und die geschmacklichen Beeinträchtigungen gering gehalten werden können. Ein weiteres Verfahren beruht auf einem physikalischen Prinzip. Und ist vergleichbar mit dem Trinken von Salzwasser, was dem menschlichen Körper Wasserentzieht, da bei Trennung von zwei Flüssigkeiten durch eine Membran ein Ausgleich der Stoffkonzentrationen angestrebt wird. Im Falle von Salzwasser diffundiert das Wasser durch die Membran um eine gleiche Salzkonzentration auf beiden Seiten der Membran zu erlangen. Im Falle des alkoholischen Getränks diffundiert der Alkohol zu der weniger alkoholischen Seite um eine gleiche Alkoholkonzentration auf beiden Seiten zu erlangen.

Bekannt geworden ist das alkoholfreie Bier in Deutschland durch die erste alkoholfreie Marke „Clausthaler“ der Henninger Brauerei. Jeder kennt die Werbung mit dem Hunde, der nicht immer aber immer öfter gehorcht.

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